OP-Vermeidung / Zweitmeinung

Leiden Sie an chronischen Knie-, Hüft- oder Wirbelsäulenbeschwerden? Wurde bei Ihnen bereits eine Arthrose (Verschleißkrankheit) diagnostiziert? Wurde Ihnen vielleicht sogar schon zu einer Operation geraten und Sie sind noch nicht bereit dazu? Dann melden Sie sich gerne bei uns, wir beraten Sie gerne über konservative Alternativen und das OP-Vermeidungsprogramm.

Besonders für die Felder der Kunstgelenkimplnatation und für Schulteroperationen sind die Ärzte der Praxis seitens der kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe zertifiziert, Sie über Alternativen oder die Notwendigkeit zu der Ihnen von anderen Ärzten vorgeschlagenen Operation zu beraten.

In Hamm sind Ihre Ansprechpartner für das OP-Vermeidungsprogramm Dr. med. Bernhard Philipps, Christoph Stork und Dr. med. Michael Kaufmann. Die Physiotherapie findet dann bei Caldea (Daniela Schindler) statt.

OP-Vermeidung durch Bewegung

„Konservative Alternative“ für mehr Lebensqualität

Bei fortgeschrittenem Gelenkverschleiß der Knie oder Hüften bzw. bei Abnutzungserkrankungen des Rückens steht oftmals eine operative Behandlung als Option im Raum. Viele Gelenkoperationen lassen sich aber durch Physiotherapie und gezielte Bewegung hinauszögern – und in einigen Fällen sogar ganz verhindern. Deshalb raten Ärzte gerne zur „konservativen Alternative“, einem Programm, welches von Orthopäden und Physiotherapeuten entwickelt wurde. Mittlerweile übernehmen fünf Krankenkassen (Viactiv, Bamer, DAK, energie-BKK, BKK VerbundPlus) die Kosten für diese nicht operative Behandlung betreut von der Deutschen Arzt AG.

Dieses Programm ist auch in Hamm etabliert und für Betroffene zugänglich. Nach einer medizinischen Diagnosestellung und Einschreibung durch den Arzt gibt es eine Analyse durch den Therapeuten mit Erstellung des Behandlungsplans. In einer engen Abstimmung zwischen Arzt und Therapeut wird die bestmögliche Therapie für den Patienten, bestehend aus Krankengymnastik, manueller Therapie und Krankengymnastik, am Gerät festgelegt. Da es sich um ein Konzept zur integrierten Versorgung handelt und diese Leistungen außerhalb der Heilmittelrichtlinien und Richtgrößen für Ärzte verordnet werden, kann dem Betroffenen über dieses Verfahren eine umfangreiche Behandlung zugutekommen. „Zunächst steht im Vordergrund, den Patienten zu mobilisieren, sodass der Bewegungsablauf für das Gelenk rund wird. Im nächsten Schritt werden die umgebenden Strukturen trainiert, dass es wieder mehr Halt und Stabilität erfährt“, so Nicole Deckner, fachliche Leitung Physiotherapie von Caldea.

Neben der gezielten Therapie- und Trainingsbegleitung durch speziell ausgebildete Therapeuten ist die Mitarbeit des Patienten weitere wichtige Voraussetzung für den Erfolg: „Ein Gelenk, dass bewegt wird, ist in jedem Fall ein gesünderes Gelenk, da durch Bewegung die Versorgung des Gelenkes mit Nährstoffen und Sauerstoff sicher gestellt wird“ erklären die Orthopäden Dr. med. Bernhard Philipps, Christoph Stork und Dr. med. Michael Kaufmann vom Orthopädischen Behandlungszentrum Hamm-Bönen. „Durch das Training nehmen die Beschwerden ab und somit nimmt die Lebensqualität in der Regel wieder zu. Wichtig ist es natürlich, dass die Patienten die Bewegung in ihrem Alltag integrieren: nicht nur während der Therapie, sondern insbesondere auch danach“

Gelingt es dann, eine Operation zu vermeiden, sind dem Patienten Risiken und Aufwand erstart. Sofern die Linderung nicht ausreicht, hat der Betroffene die Sicherheit, sinnvolle Alternativen ausprobiert zu haben, und ist durch das Training für eine zügige Rehabilitation gut vorbereitet.